Der Illenvadar, der ewig träumende Gottvater, dessen Träume die Welt sind, sah, daß es um ihn herum öd und leer war.
So schuf er seinen ersten Sohn, Larinar, den Schöpfer, um seinen Traum mit Leben zu erfüllen. Und so begann Larinar, aus der Urmasse des Atma Bilder zu schaffen. Doch in seinem Eifer wollte er nicht mehr aufhören. Ohne Gegenpol würde das Atma bald aufgebraucht sein und der Illenvadar begann unruhig zu schlafen und drohte gar zu erwachen.
Also erschuf er in seiner Weisheit einen zweiten Sohn, Locknar, den Nehmer. Dieser begann nun, die Bilder zu zerstören und der Urmasse wieder Atma zuzuführen. Doch auch Locknar war zu eifrig und zerstörte die Bilder Larinars sofort nachdem sie entstanden waren. So blieb keine Zeit, die Bilder zu erkennen. Entstehen und Vergehen wechselten sich zu schnell ab und erneut schlief der Illenvadar unruhig und drohte, zu erwachen.
Um dem nun ständigen Wechsel Einhalt zu gebieten, schuf der Illenvadar schließlich seinen dritten Sohn, Eonar, den Ausgleich. Dieser legte seinen beiden Brüdern genau im richtigen Augenblick die Hände auf die Schultern, so daß beide für einen Moment innehielten und Schaffen und Zerstörung genau im richtigen Verhältnis getrennt wurden. So stellte Eonar die Harmonie zwischen den Gegensätzen her.

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